Die Grillsaison beginnt auch an der Börse: Saisonale Aktien im Blick

Heißer Grill

Heißer GrillMit Saisonalität wird an der Börse ein Handel bezeichnet, der durch Kurse und den Kalender bestimmt wird. Der Kalender stellt dabei einen Zusatznutzen dar, da er von den gewöhnlichen Indikatoren unabhängig ist. Ähnlich wie die Grillsaison im Sommer schönes Wetter voraussetzt, müssen Aktienhändler bei ihren Käufen die richtige Jahreszeit berücksichtigen, um besonders hohe Gewinne zu erzielen. Um herauszufinden, welche Güter saisonal stark nachgefragt sind, ist es wichtig zu wissen, welche Aktien in der Vergangenheit saisonbezogen reagierten.

Erfolgreich mit saisonalen Effekten handeln

So wie der Grill in den Monaten Mai bis September häufig genutzt wird, gibt es auch Finanzprodukte, die in der Sommerzeit zu besonders günstigen Konditionen gehandelt werden. Zahlreiche Börseninteressierte überlegen, ob es möglich ist, ohne Studium und spezielle Fachkenntnisse den Einstieg zum erfolgreichen Traden zu schaffen. Eine einfache Methode, um den Börsenhandel kennenzulernen, stellt das Traden mit saisonalen Effekten dar. Ähnlich wie die Grillsaison unterliegen Aktien, Währungen und Rohstoffe einem wiederkehrenden Zyklus (siehe CMC Markets). Anhand einer Zyklen-Analyse erstellen Fachleute sichere Prognosen über den Verlauf eines Handels. Dadurch lassen sich saisonale Kursverläufe einfach berechnen. Die immer gleichen Kursmuster bieten auch Einsteigern ausgezeichnete Handelschancen.

Der saisonale Kursverlauf berechnet die Wahrscheinlichkeit, die sich aus einer Häufung historischer Kursbewegungen ergibt und stellt deshalb immer einen Durchschnittskurs dar. Zu den besonders gewinnbringenden Jahreszeiten zählen die Monate, in denen die Aufwärts- oder Abwärtstrends beginnen. Dies sind bei zyklischen Handelswerten immer die gleichen Monate. Dabei wird zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zyklen unterschieden, die sich grundsätzlich überlagern. Sind die Wellenbewegungen gleichgerichtet, entsteht ein wichtiger Trend. Deshalb wird das Saisongeschäft an der Börse auch als Trendhandel bezeichnet. Wer die Trends vorausberechnen möchte, nutzt einen Trendindikator als Ein- oder Ausstiegssignalgeber.

Zyklische Handelswerte bei der Berechnung berücksichtigen

Bei der Berechnung werden nur besonders zyklische Handelswerte berücksichtigt. Der Markt muss in Bewegung bleiben, damit an der Börse Gewinne erzielt werden können. Zyklische Handelswerte sind für Trader besonders interessant, da sie sich durch mehr Volatilität auszeichnen. Wenn eine Branche jedoch wichtige Innovationen vollzog, ist Vorsicht beim Handel mit entsprechenden Aktien geboten, denn Innovationen haben radikale Veränderungen des Marktes zur Folge. Ein saisonaler Durchschnittskurs erweist sich schnell als unbrauchbar. Vor allem Börsenneulinge sollten darauf achten, dass das ausgewählte Aktien-Modell in der Vergangenheit homogen war und nicht von anderen Unternehmen übernommen wurde oder mit diesen fusionierte.

Die Dauer des saisonalen Handels richtig auswählen

Die Dauer des saisonalen Handels sollte weder zu kurz noch zu lang bemessen sein. Wie finden sich saisonale Aktien? Die Suche nach hochwertigen saisonalen Aktien gestaltet sich nicht immer einfach. Oft bietet das Internet die geeignete Unterstützung. Erfolgreiche Trendfolge Investoren kennen die Regeln des saisonalen Handels und empfehlen, Aktien im Mai zu verkaufen und sich im Herbst wieder um neue Geldanlagen zu kümmern. Zahlreiche Preise an der Börse sind extrem saisonabhängig. Rohstoffe, wie Heizöl erleben in den Wintermonaten eine gesteigerte Nachfrage. Darum wird bei Heizölpreisen schon ab August ein Trend nach oben festgestellt. Wer diese Regeln beachtet, kann mit saisonalen Produkten erfolgreich handeln.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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