Weber Q 1200 Test

Weber, als Marktführer in vielen Bereichen rund um Grills und saftige Steaks, hat mit dem Weber Q 1200 den Nachfolger für den Weber Q 120 auf den Markt gebracht. Auch wenn der Weber Q 1200 rund 30 Euro teurer ist, als sein Vorgänger haben wir uns für Sie ein wenig mit dem neuen Mitglied der Weber Familie auseinandergesetzt.

Auf den ersten Blick zumindest macht Weber eines deutlich: der Weber Q 1200 ist ein Meisterstück in Sachen Design. Wenn die Seitenteile des Gasgrills eingeklappt sind, nimmt der Weber Q 1200 nur noch sehr wenig Platz ein. Sind die Flügel allerdings ausgefahren bietet der kleine Gasgrill genug Fläche um gleich mehrere saftige Steaks zu grillen. Der Grill selber ist mit nur wenigen Handgriffen zusammen und wieder auseinander gebaut. Direkt auffällig ist allerdings der us-typische Gasanschluss. Anstatt eines Steckanschlusses, wie bei den meisten Gaskartuschen üblich, kommt hier ein Schraubanschluss zum Einsatz. Vor dem ersten Betrieb sollte also noch ein Adapterschlauch besorgte werden. Bei einem Preis von 280 Euro könnte man eigentlich fast erwarten, dass für einen entsprechenden Adapter in der Lieferung direkt gesorgt wäre.

Mittels des elektrischen Zünders des Weber Q 1200 erreicht der Grill nach nur 7 Minuten eine Betriebstemperatur von 230 ° Celsius am Rost. Im Deckel ist für die Überwachung der gewünschten Hitze praktischerweise ein Thermometer integriert. Die Eingangs erwähnten Ablageflächen sind übrigens nicht beheizt, aber stabil genug um auf ihnen auch Fleisch direkt auf die gewünschte Größe zuschneiden zu können.

Nicht nur Steaks lassen sich natürlich wunderbar auf dem Weber Q 1200 zubereiten (Medium braucht dafür etwa 10 Minuten), auch Würstchen und Gemüse gelingen auf dem Weber Q 1200 ohne großen Aufwand wunderbar. Zwar verfügt der Gasgrill über verbaute Schutzschienen, diese verhindern das Abtropfen von Fett ins Feuer allerdings nur bedingt. Die Folge sind immer wieder kleine, dennoch spektakuläre Stichflammen. Ein wenig Vorsicht sollte also auch mit dem Weber Q 1200 geboten sein.

Die Reinigung wiederum gestaltet sich angenehm einfach. Da das überschüssige Fett direkt in eine praktische Aluwanne abläuft, bleibt das Innenleben des Gasgrills fast unbefleckt. Das einzig wirklich Manko des Weber Q 1200 ist, dass kein Standfuß mitgeliefert wird, dieser lässt sich allerdings nachkaufen.

Zwar ist der Weber Q 1200 als „transportable“ ausgezeichnet, für längere Strecken bringt er dann aber doch ein wenig Gewicht mit. Optimal eignet er sich allerdings für Grillbegeisterte, die nicht über immensen Platz verfügen, aber dennoch auf ein hochwertiges Grillerlebnis nicht verzichten möchten.

Johannes

Gasgrills und natürlich insbesondere das Grillen an sich ist meine Leidenschaft. In gemeinsamer Runde mit Freunden zu grillen - was gibt es besseres? Ich teste für euch zahlreiche Gasgrills, sodass ihr den Richtigen auswählt.

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